News

Transatlantisches Wirtschaftspanel mit Domblick

Der Abend des 9. Oktobers 2019 stand ganz im Zeichen der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen: Im exklusiven Ambiente des Köln-Triangle-Turms (mit einmaligem Domblick fast ‚auf Augenhöhe‘) luden der Amerika Haus e. V. NRW, die American Chamber of Commerce Germany und die Kanzlei Andersen Tax & Legal gemeinsam zur Diskussion mit einem hochkarätig besetzten, durch und durch transatlantischen Panel.

Eingangs zeichnete Dr. Thomas Mayer vom Flossbach von Storch Research Institute, deren Räumlichkeiten wir dankbarerweise nutzen durften, ein düsteres Bild: Der ehemalige Chefvolkswirt der Deutschen Bank bedauerte nach wie vor das damalige Scheitern des TTIP-Freihandelsabkommens und sah auch angesichts aktueller Handelsstreitigkeiten wenig Besserung in der Zukunft. Aus volkswirtschaftlicher Sicht seien Instrumente hierfür vorhanden, die entscheidende Politik orientiere sich aber an kurzfristigen Wählerstimmungen.

Als Replik lieferte der Kölner Bundestagsabgeordnete Professor Dr. Heribert Hirte eine Tour de Force der transatlantischen Themen: von Trump über Brexit über Handel und entsprechende Abkommen. Sein Tenor war deutlich optimistischer – die Politik sei handlungsfähig – und er betonte auch die Notwendigkeit, die USA a) in ihrer breiten Fläche, nicht nur von den Küsten her zu denken und b) die große Bedeutung der Religion innerhalb der USA nicht zu unterschätzen.

Unter der fachkundigen Moderation von Dr. Hermann Knott, Partner der einladenden Kanzlei Andersen Tax & Legal, entspann sich daraufhin eine Diskussion mit zwei Gästen aus den USA: der amerikanischen Anwältin Melinda David Lux von der Kanzlei Womble Bond Dickinson, die sich vor allem mit dem europäischen Markt befasst; und dem deutschen ‚Auswanderer‘ in die USA Tobias Kuehl, der dort die Strategie-und-Sales-Sparte des Chemie-Konzerns PHT International verantwortet. Einhellige Meinung der beiden: Unter Präsident Trump hätte sich wirtschaftlich und investitionstechnisch keine spürbare Änderung in ihrem Wirtschaftsumfeld ergeben: Deutsche Firmen würden in ihrer Region – North und South Carolina – nach wie vor rege ansiedeln und investieren.

Die Diskussion ging schnelle in eine rege Beteiligung des Publikums über und endete im Empfang mit Blick über das abendliche Köln. Wir danken allen Partnern und Gästen für diese aus unserer Sicht sehr gelungene Veranstaltung!

Zurück

Einen Kommentar schreiben