Am Freitag, den 3. Mai lud der Amerika Haus e.V. NRW gemeinsam mit Galerie Julian Sander zur Lesung und zum moderierten Gespräch der New Yorker Stadtnomaden Christina Horsten und Felix Zeltner ein. Moderiert wurde der Abend vom WDR Cosmo Redakteur Uh-Young Kim, der selbst ein New York Fanatiker ist.

Für Christina ist New York nicht nur Geburts-, sondern auch ein Sehnsuchtsort, an den sie als dpa-Korrespondentin nach Aufenthalten in Berlin, Prag und Bonn zurückkehrte. Heute lebt sie gemeinsam mit ihren Mann Felix Zeltner, der ebenfalls Journalist und Mitgründer der New Yorker Firma Work Awesome ist und ihren zwei Kindern in New York. Aus Wohnungsnot entwickelten die beiden ein Wohnexperiment. Sie zogen jeden Monat in eine neue Wohnung, in ein neues Viertel, ein Jahr lang in New York um. Als Nomaden mit zwei Vollzeitjobs und Kind verließen sie ihre Kopfortzone, zogen los und lernten New York durch ihre zahlreichen Umzüge neu kennen. Sie lebten zur Zwischenmiete in Chinatown, South Bronx oder auf Staten Island, wo sie regelmäßig Ihre Nachbarn zu sogenannten Neighborhood-Dinnern einluden. Dabei lernten sie nicht nur die Stadt, sondern auch das Leben von einer ganz neuen Seite kennen.

Die inspirierende Geschichte der Familie erschien am 18.04.19 unter dem Titel „Stadtnomaden, Wie wir in New York eine Wohnung suchten und ein neues Leben fanden“ bei Benevento.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Gästen für die spannende Diskussion und einen gelungenen Abend.