Martin Luther King Day Lecture 2020
Die jährliche MLK Lecture an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn hat sich als festes Datum im unseren Veranstaltungsprogramm etabliert. Der Martin Luther King Day ist ein US-amerikanischer nationaler Gedenk- und Feiertag, der seit 1986 jeden dritten Montag im Januar begangen wird. Martin Luther King, geboren am 15. Januar 1929 in Atlanta, war einer der wichtigsten US-amerikanischen Bürgerrechtler. In seinem Kampf für die Rechte der schwarzen Minderheit erreichte er viel durch zähen aber stets gewaltlosen Widerstand. Seine 1963 gehaltene Rede “I have a dream” ist in der ganzen Welt bekannt und er war der jüngste Mensch, der jemals mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Am 4. April 1968 wurde King in Memphis ermordet.
Auch in diesem Jahr fungierte die MLK Lecture als Kooperationsveranstaltung zwischen dem Nordamerikastudienprogramm unter Leitung von Professor Dr. Sabine Sielke und dem Amerika Haus e. V. NRW. Den diesjährigen Vortrag zu American Slaveries as Capitalism and the African-Iberian Atlantic hielt Prof. Dr. Michael Max Paul Zeuske. Er ist Professor für iberische und lateinamerikanische Geschichte an der Universität zu Köln, sowie leitender Wissenschaftler am Bonner Center for Dependency and Slavery Studies der Universität Bonn. Seine jüngste Buchveröffentlichung ist Sklaverei: Eine Menschheitsgeschichte (2018). In seinem Vortrag konzentrierte sich Zeuske auf slavery=capitalism sowohl in den USA als auch im Hinblick auf Kuba und Brasilien.
Wir bedanken uns herzlich bei allen anwesenden Studenten und Gästen, bei Prof. Dr. Sabine Sielke für die großartige Organisation und Prof. Dr. Zeuske für den äußerst interessanten Vortrag.
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