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Martin Luther King & Bobby Kennedy: zwei ausgelöschte Leben – eine noch glühende Vision?

Am Abend des 27. November warfen wir einen Blick auf das Leben und Wirken von zwei Persönlichkeiten, die die amerikanische Politik und Gesellschaft ihrer Zeit entscheidend prägten: Dr. Martin Luther King und Robert F. Kennedy („Bobby“). Welche gemeinsamen Vorstellungen hatten die beiden charismatischen Visionäre "MLK" und "Bobby"? Was davon ist heute – genau 50 Jahre danach – Realität, was nicht? Und welchen Bestand haben diese Visionen aktuell noch in unserer Gesellschaft?

Dr. Silke Hackenesch von der Universität zu Köln zeigte in ihrem Vortrag eine Verbindung zwischen diesen beiden Männern auf, die weiter geht als die Tatsache, dass beide im Jahr 1968 Attentaten zum Opfer fielen. Im Fokus standen die Errungenschaften der Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre, an deren Front Dr. King, vor allem mit seiner „I have a dream“- Rede, weltweit Aufmerksamkeit erregte. Dr. Hackenesch thematisierte King’s Bedeutung für die Bewegung, aber auch seine spätere Isolierung von anderen Aktivisten. Immer wieder verwies Hackenesch auch auf Robert F. Kennedy’s Unterstützung des Civil Rights Movement, seine persönliche Wertschätzung für King und auf seinen politischen Einfluss auf den Umgang mit Aktivisten als US Attorney General. 

Im Anschluss an die Publikumsbeiträge kam die Fotografin und Künstlerin Anja Conrad für eine kurze Einführung in ihr Werk auf die Bühne. Ihre Fotografien aus Memphis – der Stadt, in der King ermordet wurde – waren vor dem Saal exklusiv ausgestellt.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die wunderbare Kooperation bei der VHS Köln, Homaira Mansury, Dr. Silke Hackenesch, Anja Conrad und allen anwesenden Gästen für diesen interessanten Abend.

 

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