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Bailout Phobia. Die Finzanzkrise von 2008 und der Albtraum der Bankenrettung

Im vollbesetzten Hörsaal 3B der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hielt Professor Richard Squire, Alpin J. Cameron Chair der Fordham University School of Law in New York City, am 16. Juli bereits zum zweiten Mal im Rahmen des Amerika Haus Programmes, einen wieder einmal spannenden und  tiefgreifenden Vortrag zur Entwicklung und den Folgen der Finanzkrise von 2007/8, die mit dem Zusammenbruch der Lehman Brother Holding im September 2008 ihren Höhepunkt erreichte. Dabei sprach Professor Squire, der sich selber als einen klassischen Liberalisten bezeichnet, ausführlich über seine eigene anfängliche „BailoutPhobia“, die sich in der Angst vor einem systematischen Fehlverhalten äußerte. Doch mit der Zeit und durch seine eigenen Recherchen, die er den 120 interessierten Augenpaaren im Hörsaal ausführlich präsentierte, habe er eingesehen, dass Liquiditätsversorgungen während einer solchen Panik notwendige und wichtige Funktionen von Zentralbanken sind und erklärte sehr plastisch mögliche Probleme und Lösungswege. Dabei vergaß er aber auch nicht die fachfremden ZuhörerInnen. Immer wieder griff er zu Beispielen aus dem Alltag, um seine Erkenntnisse zu erläutern und gestaltete damit einen lebhaften und spannenden Vortrag, an den sich eine ebenso lebhafte Diskussion, geführt von Professor Dr. Börner, Lehrstuhlinhaber für BWL (insb. Finanzdienstleistungen) der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, anschloss. Das einstimmige Ergebnis dieses Tages: Das muss wiederholt werden!

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