„Passing the Torch to a New Generation?“ - Aktuelle Dynamiken im US-Wahlkampf
Liebe Mitglieder und Freunde des AmerikaHaus NRW e.V.,
der US-Wahlkampf macht keine Sommerpause und so laden wir Sie herzlich ein zu einer Diskussion über die aktuellen Entwicklungen:
Donnerstag, 08. August 2024
18:00 Uhr
via Zoom
Die Ereignisse im US-Wahlkampf haben sich in den letzten Wochen überschlagen: Am 13. Juli wurde bei einer Wahlkampfrallye ein Attentat auf Donald Trump verübt, was erneut Debatten über Sicherheit und politische Stabilität in den Vordergrund gerückt hat. Kurz danach ernannte Trump mit JD Vance seinen Vizekandidaten und stieß daraufhin auf gemischte Reaktionen aus den eigenen Reihen. Nach zunehmendem Druck aus der Partei gab Präsident Joe Biden seinen Rückzug bekannt und schlug Vizepräsidentin Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin vor. Harris gewann die Unterstützung vieler führender Demokraten und schaffte es, in nur einer Woche 200 Millionen US-Dollar für ihren Wahlkampf zu sammeln. Ihre Bestätigung als offizielle Präsidentschaftskandidatin durch das Demokratische Nationale Komitee gilt als Formsache.
Mit Dr. Johannes Thimm, Prof. Dr. Sabine Sielke und US-Korrespondentin Johanna Roth werden wir uns anschauen, welche Auswirkungen die Geschehnisse der letzten Wochen auf die US-Wahl im November haben werden. Welche Chancen bieten sich für die demokratische Partei mit der Nominierung von Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin? Wie reagieren Trump und die Republikaner auf die neue Gegnerin? Was bedeutet die Auswahl der Vizekandidaten für den republikanischen und demokratischen Wahlkampf? Über diese und viele weitere Fragen wollen wir mit Ihnen und unseren Expert:innen diskutieren:
Johannes Thimm ist stellvertretender Leiter der Forschungsabteilung Amerika bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Er arbeitet zu Themen der amerikanischen Innen- und Außenpolitik, einschließlich der transatlantischen Beziehungen. Zudem schreibt er in seiner derzeitigen Funktion bei der SWP auch für deutsche und internationale Medien. 2016 hat er das Buch The United States and Multilateral Treaties: A Policy Puzzle (FirstForumPress) veröffentlicht.
Sabine Sielke ist Inhaberin des Lehrstuhls für Literatur und Kultur Nordamerikas und Leiterin des North American Studies Program und des German-Canadian Centre an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 2005 hat sie das Zentrum für Kulturwissenschaft/Cultural Studies der Universität Bonn mitbegründet. Stipendien und Fellowships brachten sie u. a. an die Duke, Brandeis, Harvard und New York University. Seit 2016 engagiert sie sich zudem als Vertrauensdozentin der Stiftung der deutschen Wirtschaft (SDW).
Johanna Roth hat Literatur- und Politikwissenschaft in Bamberg, Paris und Berlin studiert und die Deutsche Journalistenschule in München absolviert. Anschließend arbeitete sie vier Jahre lang als Redakteurin im Meinungsressort der "taz" und berichtete als freie Reporterin aus dem Süden der USA. Seit Januar 2021 ist sie Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft bei ZEIT ONLINE und seit April 2022 Korrespondentin mit Sitz in Washington, D. C.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen der virtuellen Veranstaltungsreihe 2024 Road to Election organisiert, einer Zusammenarbeit von über 30 transatlantischen Partnern. Weitere Informationen über das Projekt und andere bevorstehende Veranstaltungen finden Sie unter www.roadtoelection.de.