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Köln 1945 und heute: Bilder des Umbruchs, Fragen an die Zukunft

Diskussion mit
Jun.-Prof. Dr. Elisabeth Piller,
Universität Freiburg
 
Dr. Walter Filz,
Journalist
 
und Dr. Alexander Olenik,
Wissenschaftlicher Referent, LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte
 
moderiert durch
Arnd Henze,
Redakteur, WDR
 
mit einem Grußwort von
Bürgermeister Dr. Ralph Elster,
Stadt Köln

Dienstag, 13. Mai 2025 | 18:00 Uhr
Historisches Rathaus | Piazzetta | Rathausplatz 2 | 50667 Köln
 
 
Am 8. Mai 2025 jährt sich die bedingungslose Kapitulation Deutschlands und damit das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 80. Mal – ein bedeutender Anlass für Erinnerung und Reflexion. Im Kontext der Fotoausstellung Lee Miller: Cologne 1945 laden wir Sie herzlich zu einer Diskussionsveranstaltung ein. Die Bilder der US-amerikanischen Kriegsfotografin und Zeitzeugin Lee Miller dokumentieren die Ankunft der US-Truppen in Köln, das Kriegsende in der Stadt und die Perspektiven der betroffenen Menschen. Welche Botschaften vermitteln die Bilder von Köln nach der Befreiung heute? Welche Lehren können aus der Vergangenheit gezogen werden? Wie kann Frieden nachhaltig gesichert werden – insbesondere angesichts des gegenwärtigen Kriegsgeschehens in der Ukraine und andernorts? Wie wirkt sich Kriegserfahrung über Generationen hinweg aus – und welche Verantwortung ergibt sich daraus für Politik und Gesellschaft heute?
Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit:
 

Elisabeth Piller ist Juniorprofessorin am Historischen Seminar der Universität Freiburg, wo sie zur Geschichte der Vereinigten Staaten und der transatlantischen Beziehungen forscht und lehrt. Ihre Forschung beschäftigt sich ins besondere mit amerikanischer Außenpolitik und dem Verhältnis zwischen den USA und Europa seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Ihr aktuelles Forschungsprojekt widmet sich der amerikanischen humanitären Auslandshilfe nach dem Zweiten Weltkrieg und zeichnet den Aufstieg der USA zur (humanitären) Supermacht nach.

Walter Filz studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte. Er promovierte über Märchenmotive in der Literatur der 1970er- und 80er-Jahre. Seit 1982 arbeitet er als Kulturjournalist, Autor, Produzent und Redakteur für Radio und Fernsehen. Zuletzt leitete er die Abteilung Hörspiel / Doku / Literatur bei SWR Kultur. Für seine Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet. Seine Beiträge sind u.a. in Lee Miller Köln im März 1945 (Greven Verlag) erschienen.

Alexander Olenik ist Historiker und Geschäftsführer der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde am LVR-lnstitut für Landeskunde und Regionalgeschichte. Er promovierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn über die Geschichte der Alliierten Kommandantur Berlin 1945–1955. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Zeitgeschichte Berlins, Rheinische Landes- und Stadtgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert sowie Geschichte des (organisierten) Liberalismus.

Arnd Henze ist Fernsehjournalist beim WDR, Publizist und evangelischer Theologe. Er hat über viele Jahre aus den USA, aber auch aus vielen Krisenregionen berichtet - zunächst als außenpolitischer Redakteur und später als Korrespondent im ARD-Hauptstadtstudio. Er ist berufenes Mitglied der 13. EKD-Synode. 2019 erschien sein Buch Kann Kirche Demokratie? Wir Protestanten im Stresstest (Herder Verlag).

 

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Die Plätze werden nach dem first come, first served Prinzip vergeben. Bitte reservieren Sie nur so viele Plätze, wie Sie benötigen.

 

Die vom AmerikaHaus NRW e.V. mit großzügiger Unterstützung der Stadt Köln organisierte Ausstellung Lee Miller: Cologne 1945 ist vom 8. bis 21. Mai während der Öffnungszeiten des Spanischen Baus frei zugänglich. Die Öffnungszeiten sind wie folgt: Montag, Mittwoch und Donnerstag, 8 bis 16 Uhr; Dienstag, 8 bis 18 Uhr; Freitag, 8 bis 12 Uhr.

 
In Kooperation mit:
 

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